In der letzten Dekade hat sich eco COMPLIANCE vom Einzelunternehmen zum innovativen Dienstleister bis hin zum nachhaltigen Partner für Unternehmensentwicklung gewandelt. Wandel in Form von entwickelndem Wachstum ist schon immer ein gelebter Unternehmenswert gewesen und wird es auch bleiben. Stakeholder von eco COMPLIANCE können daher gespannt sein, wohin die Reise noch gehen wird. Es steht dabei heute schon für das gesamte Team fest, dass die Reise „nachhaltig wirken“ soll und keine „Katerstimmung“ durch beispielsweise pauschale Versprechen im Marketing oder Vertrieb aufkommen soll.

Zur Feier des 10-jährigen Jubiläums können Interessierte nachfolgend gerne mehr über die Meilensteine von eco COMPLIANCE erfahren.

2010 bis 2012

Der Eco Compliance Businessplan (dessen Arbeitstitel kurz vor Fertigstellung von „Alexandrina“ in „Eco Compliance“ geändert wurde) sah als angebotene Produkte ein Eco Compliance Register Basic und Premium vor. Der Aktualisierungsservice wurde Eco Compliance Monitor genannt.

Die Basic-Option war ein Excel-Rechtskataster. Die Premium-Variante bildete das Rechtskataster im Kundenmandanten der Clouddatenbank des Softwarepartners ab.

Beide Optionen sahen vor, branchenspezifische Rechtskataster gemeinsam mit den Kunden individuell anzupassen. Die Darstellung von Rechtspflichten wurde nicht thematisiert.

Der Eco Compliance Monitor wurde detailliert beschrieben. Zu großen Teilen entspricht diese Leistung heute noch den damaligen Beschreibungen, z.B. hinsichtlich der Überschriften von Änderungsbeiträgen und der Bereitstellung von Maßnahmen (Premium) bei relevanten Rechtsänderungen.

Bei der Erstellung des Businessplans half eine virtuelle Assistentin namens Britta Zaremba. Durch die enge und gute Zusammenarbeit auch beim späteren Aufbau der Firma, wurde sie schließlich angestellt. Sie ist heute noch fester Bestandteil des Support-Teams.

2012

Das Mutterregister (damals noch nicht so bezeichnet) wurde in der Softwaredatenbank eines Partners aufgebaut. Dabei unterstützen mehrere freiberufliche Experten aus diversen Rechtsgebieten. Nach einem halben Jahr waren bereits über 3.000 Rechtsvorschriften in dem Sinne eingepflegt, dass die vorgegebenen Datensatzfelder ausgefüllt waren.

Rechtspflichten wurden anhand der Paragrafen rudimentär (stichpunktartig mit Überschriften) abgeleitet. Es wurden nur Paragrafen dargestellt, die für Unternehmen tatsächlich eine Anforderung darstellten. Es dauert bis Ende 2012, diesen ersten Pflichtensatz zu generieren.

Bereits im ersten Jahr gab es eine Redaktionsleitung in Form eines freiberuflichen juristischen Lektorats. Das stellte schon früh einheitliche Formatierungen und Schriftweisen sicher. Außerdem gab es erste interne juristische Diskussionen (z.B. über korrekte Datumsangaben zum Inkrafttreten).

Die erste Ausgabe des Eco Compliance Reports erschien Ende Januar 2012. Amela Bektas übernahm einige Jahre später die Verantwortung für die „technische Produktion“. Sie tut dies bis heute zuverlässig und hat dabei stets einen Blick für Details.

2014 - 2015

Das Monitoring kam schon damals gut an. Hinsichtlich des Verbesserungspotentials bezog sich das Feedback der Kunden im Wesentlichen auf die Rechtspflichten. Hier wünschten sie sich einen klareren, strukturierten Überblick.

Die Pflichtenkategorien wurden eingeführt. Alle Pflichten wurden neu aufgebaut. Anhand von ca. 60 Kategorien (Beschaffenheitsanforderungen, Mitteilungspflichten, Organisation, Genehmigungsmanagement etc.) wurden Rechtspflichten strukturierter und in sich verständlich beschrieben.

Der erste Schritt Richtung „Pflichtenbündelung“ wurde positiv aufgenommen.

Als erste Mitarbeiterin von Eco Compliance wurde 2015 Martina Mühlschuster eingestellt. Sie heißt heute Martina Glas und ist Geschäftsführerin.

2016

Nicht nur das Team wuchs weiter mit einem ersten eigenen Volljuristen, auch die Inhaltsebene der Rechtskataster wurde mit Aufnahme der Legal Compliance Sachgebiete aufwändig erweitert.

Auf die regionale Online-Stellenanzeige in Ruhr24.de für eine Backoffice-Kraft bewarb sich eine interessante Kandidatin namens Amra Kukolj aus Bosnien und Herzegowina. Da sich die virtuelle Zusammenarbeit bei Eco Compliance etabliert hatte, wurde sie zum Online-Vorstellungsgespräch eingeladen. Heute arbeitet sie fest angestellt in Sulz am Neckar als Leiterin des Supports.

Im Dezember wurden erste „Experimente“ mit der Software Ninox als mögliche weitere „Onlinedatenbank-Plattform“ durchgeführt.

2017 – 2018

Eindeutiger Schwerpunkt in diesen beiden Jahren war die Suche nach Lösungen, um „Recht in der Praxis händelbar zu machen“. Wie kann man etwa rechtliche Anforderungen für einen Betriebsleiter in der Chemiebranche praxisorientiert und rechtssicher aufbereiten? Und zwar so, dass die Beschäftigung damit im Tagesgeschäft möglich ist und eben nicht bürokratisch über 100 Pflichten auflaufen?

Zahlreiche Diskussionen wurden mit verschiedenen Kunden geführt, beispielsweise im Rahmen von Workshops in Kassel. Daraus entstand das Rollenmodell für die Pflichtendelegation, welches heute in der entsprechenden Angebotsposition als „Smart-Fit-Verknüpfung“ bezeichnet wird. Außerdem resultierten mehrere Hilfestellungen daraus, wie etwa eine Beschreibung zur praxisnahen Delegationstiefe und zu erforderlichen Rahmenbedingungen seitens der Pflichtenempfänger (Qualifikation).

Im Rahmen der Geschäftsanbahnung mit einem Konzern griff eco COMPLIANCE schließlich die Idee auf, die Rechtspflichten noch stärker zusammenzufassen. Gemeinsam mit dem Interessenten wurde die Idee konkretisiert.

Erste Prototypen der „Summary-Pflichten“ entstanden. Sie kamen beim Konzerninteressenten sehr gut an. Die MAN Energy Solutions ist heute ein zufriedener Kunde.

Die Summary-Pflichten wurden aufgebaut. Erneut wurden dafür alle Rechtspflichten „angepackt“ und dieses Mal nicht nur thematisch zusammengefasst, sondern auch anhand der betroffenen Stellen/Funktionen, die in den Kundenorganisationen üblicherweise vorzufinden sind (beispielsweise Instandhaltung, Betriebs-/Fertigungsleiter, Logistikleiter etc.).

Wesentliche Teile des Vertriebs und Marketings wurden bisher in Zusammenarbeit mit Dienstleistern erbracht. Hiervon bewarb sich ein Ansprechpartner auf die neue Stelle des Vertrieblers bei Eco Compliance. Es war Jorma Roose, der heute zusammen mit Ilka Barth das Herzstück des eigenen Vertriebs bildet.

Ende 2018 meldete sich ein weiterer Softwareanbieter für den EHS-Markt. Dies war der Beginn einer Partnerschaft auf Augenhöhe mit der secova GmbH & Co. KG.

2019

Das Mutterregister zog um. Mit der Software Ninox gelang es von nun an, interne Prozesse effizienter zu gestalten.

eco COMPLIANCE Basis und Premium Rechtskataster unterschieden sich nicht mehr in der Abbildung in Excel oder einer Softwaredatenbank, sondern inhaltlich, nämlich, ob Rechtspflichten dargestellt und Verantwortlichen zugewiesen werden sollen (Premium), oder nicht.

Erste Basis und Premium Rechtskataster wurden auch für Kunden in Ninox aufgebaut.

Barbara Biermann, eine praxiserfahrene Mehrfachbeauftragte, stieß als Consultant zum Team. Heute ist sie Teamleiterin.

eco COMPLIANCE wurde Mitglied beim Verein CleanRiver Project. Im Rahmen eines Teamtags wird ganz im Sinne der Praxisorientierung selbst Hand angelegt.

2020

Nicht nur das Mutterregister wurde kontinuierlich weiterentwickelt und immer mehr den internen Prozessen angepasst, auch die Oberfläche für die Kunden, die sich für die „hauseigene Gesamtlösung“ entscheiden. Die Bezeichnung hierfür wechselte von „Alexandrina“-Rechtskataster zu „Ninox EHS“ und schließlich zu „mesh:a“.

Die Basis von „Ninox EHS“ bzw. „mesh:a“ (managing esh aspects) wurde in der Zeit der ersten Coronawelle entwickelt. Motivation dieser Entwicklung war, kleineren Kunden den Einstieg in ein professionelles, softwaregestütztes EHS-Risikomanagement zu erleichtern. Die Hürde sollte vor allem durch ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis stark gesenkt werden.

Von Anfang an war klar, dass mit mesh:a der hauseigene Support ausgebaut werden musste. Der größte Teil der Supportanfragen bezog sich nämlich nicht, wie man vermuten könnte, auf rechtlich inhaltliche Fragestellungen, sondern auf das Softwarehandling. Neben der reinen Schaffung von personellen Ressourcen wurde intern ein erstes Selbstbewusstsein zur „Supportphilosophie“ geschaffen.

Amra Kukolj hat das Supportteam maßgeblich mit Amela Bektas, Zehra Durakovic, Ameralda Kurbegovic und Dervis Buric aufgebaut.

Annika Troué übernahm im Januar als Juristin wesentliche Verantwortung in der Redaktion des Monitoring-Teams. Da sie hier gleichzeitig Lektorin ist, wird fast nichts veröffentlicht, was nicht vorher über ihren Tisch gegangen ist.

Mitte des Jahres – also trotz der Coronakrise – wurde Christian Bahl, ebenfalls Jurist, als Verstärkung für das Consulting fest angestellt.

2021

mesh:a wurde gut angenommen. Jedoch ist es eine Sache, Software zu entwickeln und eine ganz andere, dafür zu sorgen, dass der Kunde sie auch sinnvoll einsetzen kann.

2021 war vom Aufbau wichtiger Strukturen geprägt. Sei es für das mächtige FAQ-Tool, für zusätzliche Standardverträge oder für den Support als solchen. Fragen, die beantwortet wurden, waren unter anderem:

  • Was soll unsere weitere Philosophie beim Support sein?
  • Ist der Kunde immer König?
  • Was sind unsere Service- und Supportkonditionen?
  • Wie können wir diese selbstbewusst einfordern?

Die Service- und Supportkonditionen beinhalten bis heute einen kostenfreien „Wow-Service“. Die Beantwortung inhaltlicher Fragestellungen zum Rechtskataster, z.B. zur Auslegung einer Pflicht oder zu einer Rechtsänderung, ist für alle Kunden stets ohne zusätzliche Kosten inkludiert.

In diesem Zusammenhang wurden fortgeschrittenere Versuche mit dem Videoformat als Ergänzung zu den Anleitungen durchgeführt. Das Videoformat hat sich intern bereits im Vertrieb durchgesetzt (das Videowebinar gibt einen ersten Einblick für Interessenten).

Astrid Dolezych, eine erfahrene Auditorin, ergänzt seit 2021 das Consulting Team. Einer ihrer Schwerpunkte ist das Sachgebiet „Energie“. In weniger als einem Jahr Zugehörigkeit wurde sie Teamleiterin des Monitorings.

2022

Das Jahr des 10jährigen Bestehens steht ganz im Zeichen der „selbstbewussten Wirksamkeit“. Im Rahmen von Workshops begleitet von Silvia Köchling erarbeitete ein ausgewähltes Team Leitsätze und die eigentliche Mission der Firma. Es wurde dabei immer Feedback von allen Kollegen eingeholt. Ein Prozess, der schließlich ein dreiviertel Jahr an Zeit benötigte.

Die eco COMPLIANCE Mission lautet:

Für Sie als unsere Kunden sind wir Partner für gelebte Rechtssicherheit, indem wir Wege zu Transparenz und Verantwortungsübernahme aufzeigen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine innovative Basis, Compliance als Bestandteil der Unternehmenskultur zu erkennen. Wir geben Impulse, Risiko-Management als Mehrwert auf allen Unternehmensebenen zu stärken – effektiv zum Schutz von Unternehmen, Menschen und Umwelt.

Das Consultingteam ließ „den Worten Taten folgen“. Im groß angelegten Projekt „Mission Wirksamkeit“ wurde der gesamte Consultingprozess rund um das Setup eines eco COMPLIANCE Rechtskatasters überarbeitet und zahlreiche neu Schritte (Kick-Off Termine, CEO-Update Termin etc.) und Hilfestellungen wurden eingeführt. Dies war der Grundstein für den noch andauernden Wandel vom Consulting zum Compliance Coaching. Die Compliance Coaches verstehen sich eher als Wegbegleiter zum gelebten Rechtskataster für mehr Sicherheit – weniger als reiner Erbringer von Leistungen.

Die Teamleiterhierarchie greift seit Beginn des Jahres. Alle Teamleiter und die Geschäftsführer nahmen an einer Fortbildung zum Thema „Führung“, die für die Dauer eines halben Jahres angesetzt war, teil.

Erste Videos und Fotos auf der Compliance Couch entstehen. Sie bieten die Möglichkeit das Team von eco COMPLIANCE kennenzulernen und relevantes Recht in anderer Form zu vermitteln.

Linda Rosenkranz, eine Juristin, bereichert seit 2022 das Monitoringteam. Schnell nahm sie sich einiger Legal Compliance Rechtsgebiete an. Sie schreibt Reviews zu Rechtsänderungen und vertiefende Blogbeiträge zu Schwerpunktthemen oder Trends.

Dervis Buric, ein erfahrener Key-Account-Manager, unterstützt das Supportteam ebenfalls seit diesem Jahr, um weiterhin kurze Reaktionszeiten gewährleisten zu können.