Die Urlaubszeit bietet die Möglichkeit auch mal "durchzuschnaufen" und ein kleines Resümee zu ziehen. Zunächst freuen wir uns sehr, dass trotz schwieriger Zeiten unsere Themen einen hohen Stellenwert bei unseren Kunden und Interessenten haben. Sämtliche Rechtskataster-Kunden sind uns treu geblieben! Dafür sind wir nicht nur dankbar sondern blicken bereits heute positiv auf die weitere enge Zusammenarbeit. Auch die Zahl der Interessenten an unsere Dienstleistungen ist nicht abgerissen, wodurch unser Wachstum ungebrochen - wenn nicht gar verstärkt im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit - anhält. Das folgende Bild unserer gewonnenen Neukunden seit der Pandemie zeigt dies eindrucksvoll (wie wir meinen ;-)). Neben dem hohen Stellenwert von Compliance müssen wir aber auch irgendwo etwas richtig gemacht haben ;-). Was mögliche Erfolgsfaktoren sind und wo wir uns kurz- und mittelfristig verbessern wollen, versuchen wir einmal nachfolgend darzustellen.

Starkes Team mit gelebter Vision

Wir können ruhigen Gewissens sagen, ein eingespieltes Team zu sein. Corona hat uns leider das eine oder andere Teamtreffen verwehrt, jedoch haben wir auch schon vor Corona überwiegend virtuell zusammengearbeitet (hier brauchten wir keine neuen Werkzeuge einführen).

Mit Christian Bahl als praxisorientierten Volljuristen und Astrid Dolezych mit 15 Jahren Erfahrung als Auditorin haben wir während der Krise starken Zuwachs erhalten.

Unsere Vision steht nicht nur auf Hochglanzpapier, sie war schon oft ein wichtiger Anker bei Entscheidungen im laufenden Tagesgeschäft.

Wirksames Konzept

Wir wissen aus Erfahrung: Unser Getting Compliance Concept ist höchst wirksam. Es beruht übrigens auf dem "Getting things done"-Konzept von David Allen, welches von zahlreichen, wissenschaftlichen Studien ebenfalls eine positive Wirksamkeit attestiert bekommen hat.

Das einzig wahre Mutterregister

Unser Mutterregister ist Herzstück und Arbeitssystem in dem unsere Wissensarbeit stattfindet. Es steht auch stellvertretend für unsere Inhalte und effizienten Prozesse, die wir nochmals verbessert haben, z.B.:

  • umfassende Neufassung unseres Rechtskataster-Ermittlers mit besserer Anbindung ans Mutterregister und vereinfachter Druckausgabe (Auswahl der Sachgebiete)
  • vereinfachte Einbindung der Kunden und Schaffung der Smart-Fit-Verknüpfungen zu verantwortlichen Mitarbeitern - hier erreichten wir teils eine Zeitersparnis von 75 % gegenüber der vorherigen Methode
  • Erstellung zahlreicherer Hilfestellungen und Standards für Dinge, die sich oft wiederholen (z.B. Erläuterungen, Anleitungen und Video-Webinare)
  • neue Service- und Support-Levels mit einfacher Erfassung der "Support-Time" je Kunde
  • Erstellung und Verbesserung von Summary-Pflichten
  • Nutzung von mesh:a für die Dokumentation von Audits bei Kunden.

Stärkung von Partnerschaften

Wir konzentrieren uns auf Partnerschaften, die schlicht in der Zusammenarbeit Spaß machen, z.b. mit Secova, Emanuel Neubert oder ConPlusUltra. Spaß machen uns insbesondere die gemeinsame Entwicklung und Verbesserung (z.B. mit Secova hinsichtlich des EHS-Compliance-Updates oder mit Emanuel Neubert, der unseren neuen Rechtskataster-Ermittler technisch aufgesetzt hat).

Vom Ninox Rechtskataster zu mesh:a

Diese Entwicklung lässt sich zeitlich gut mit der Corona-Krise in Verbindung setzen:

  • 1. Welle: Entwicklung der Nicht-Rechtskataster-Aspekte bzw. Entwicklung von mesh:a. Antrieb war die Praxiserfahrung, die uns gezeigt hatte, dass es in den Unternehmen oftmals an wesentlichen Grundstrukturen für ein vernünftiges EHS-Management fehlt (sorry ;-)). Die Idee ist, mit mesh:a eine gesunde Basis für ein solides EHS-Risikomanagement - quasi automatisch - aufzubauen, weil mesh:a die Grundstrukturen vorgibt und strikt wesentliche Vorgaben eingehalten werden müssen. Da wir Inhaltsanbieter sind - nicht Softwareentwickler - sind viele dieser Vorgaben "von fachlicher Natur", wenn sie sich z.B. nach aktuellen Rechtspflichten (z.B. Prüffristen für Arbeitsmittel) richten. Mit mesh:a können wir unsere eigene Vision eines optimalen EHS-Risikomanagements umsetzen.
  • 2. Welle: die ersten beiden beta-Kunden nutzen mesh:a. Kinderkrankheiten werden schnell ausgebessert.
  • 3. Welle: Aufsetzen des Marketings und des Vertriebs für mesh:a, z.B. mit der eigenen Webseite: https://www.mesha-cloud.de

Logo Compliance Cloud mesh:A

Funktionierender Vertrieb

Die Überschrift liest sich leicht... und sogar wenig aufregend... Wir haben aber Jahre(!) dafür gebraucht. Wir haben viel ausprobiert und diskutiert (z.B. über unsere heutige Form der Webinare). Vieles hat eben leider nicht funktioniert. Wir sind froh und auch stolz, dass wir heute einen krisenbewährten Vertrieb haben.

Fokus auf Kunden

Hier richten wir uns nach dem Pumpkin-Plan von Mike Michalowicz (wen es interessiert, bitte einfach mal googeln). Das heißt u.a. schauen wir schon im Vertrieb, ob Kunden auch zu uns passen und wir eine Chance haben, gemeinsam erfolgreich zu sein. Aus der Erfahrung sind folgende Anhaltspunkte wenig erfolgversprechend und werden von uns - je nach Einzelfall - vermieden:

  • Interessent sucht einen Berater, weiß aber eigentlich alles besser (will später nicht nach unserem Konzept arbeiten) - kommt im Rahmen von Ausschreibungen fast immer vor
  • Gespräche auf Augenhöhe sind nicht möglich ("wir sind Auftraggeber, ihr habt zu machen")
  • es steht von vornherein fest, dass die neue Lösung mehr Schein als Sein werden wird (Geschäftsführung steht nicht dahinter, das Neue wird nur für den externen Auditor angegangen)
  • schon im Vertrieb wird versucht, unsere Rahmenbedingungen zu umgehen (alleinige Beauftragung von Bestandsaufnahmen etc.)
  • Zusammenarbeit mit Beamten von Städten*)
  • interne Machtkämpfe werden für uns Externe schnell ersichtlich - sowas macht uns überhaupt keinen Spaß (z.B. wenn ein Betriebsrat ein Projekt um fast 3 Jahre blockiert)

Dementsprechend fokussiert sind wir, wenn Kunden uns wertschätzen und wir uns gemeinsam mit ihnen weiter entwickeln können (z.B. waren die Summary-Pflichten eine Idee unseres Kunden MAN Energy Solutions).

Wo wollen wir besser werden?

Wir genießen derzeit nur in Anfängen die "süße Frucht" der Standardisierung. Künftig wollen wir auf Basis eines mächtigen FAQs noch mehr Standards schaffen, um schneller und effizienter auf Fragen von Interessenten und vor allem Kunden reagieren zu können. Dies schließt die Einbindung von kurzen Video-Lektionen (die leicht zugänglich sind) für das "Onboarding" neuer Nutzer ein. Hierauf konzentrieren wir uns ab dem 4. Quartal 2021.

 

*) Sorry, wir haben kein Verständnis dafür, wenn aufgrund von einer bevorstehenden Wahl ein laufendes Projekt für knapp 2 Jahre pausiert wird und Zahlungen ausgesetzt werden.